Das Griffbild
Ein Griffbild zeigt immer das Griffbrett so, als hätte man die Gitarre in der Hand und schaut von oben auf die Gitarre, wobei man das Griffbrett etwas nach oben dreht.

Auf dem Foto und auf dem Griffbild rechts ist also die unterste (hoch klingende) Saite oben und die oberste (tief klingende) Saite unten.
Wie wird ein Griffbild gelesen?
Was ist beim Greifen von Akkorden zu beachten?
Ganz wichtig ist, dass die Hand immer locker bleiben muss. Man darf die Muskeln nicht verkrampfen und nur so viel Kraft aufwenden, wie gerade nötig ist, damit die Saiten klingen. Am Anfang klingt es eben noch nicht so gut und die Saiten klirren etwas oder sind dumpf und nicht richtig zu hören. Davon darf man sich nicht irritieren lassen. Dies wird mit der Zeit automatisch besser. Am Anfang sollte man einfach die Finger genau auf die richtigen Positionen setzen und mit mäßigem Kraftaufwand die Saiten herunterdrücken. Dabei sollten Die Finger möglichst dicht hinter dem Bundstäbchen sitzen, da dadurch weniger Kraft nötig ist.

Beim Wechsel zwischen zwei Akkorden kurz die Fingermuskeln locker lassen, bevor man die nächsten Positionen einnimmt.
Wenn man das nicht beachtet kommt es schnell dazu, dass man die Hand verkrampft und dies auf die Dauer schmerzhafte Folgen im Handgelenk nach sich zieht.

Der Daumen sollte gegenüber dem Bundstab sein, der zwischen Zeige- und Mittelfinger liegt.

Man soll darauf achten, dass der Daumen nicht über den oberen Rand des Griffbrett schaut, sondern sich möglichst in der Mitte des Halses befindet.
hohes E
H
G
D
A
tiefes E
Das Griffbild
aus der Sicht
des Speilers
Beispiel C-Dur
Akkord
Position
des Daumens